Gut aussehen – auch in schlechten Zeiten
Folge 2: Rouge
Eine Krebserkrankung ist Stress für Körper, Geist und Seele. Sich dezent zu schminken, hilft gut auszusehen und hebt die Moral. Ich zeige Ihnen, wie Sie sich mit Rouge ausgewogene Proportionen ins Gesicht zaubern können.
Während oder nach einer Krebsbehandlung verändern sich Haut, Haare und die Gesichtsproportionen. Mit geschickt aufgebrachtem Rouge lassen sich Konturen schaffen, die Ihre Gesichtsform harmonisieren und Sie frisch aussehen lassen.
Welches Rouge ist das Richtige?
Für kranke oder rekonvaleszente Frauen ist Puderrouge die beste Wahl, da man gelegentlich vermehrt schwitzt. Das pudrige Make-up akzentuiert die Gesichtskontur weich und saugt die abgegebene Feuchtigkeit auf. Es ist für jeden Hauttyp geeignet. Cremerouge ist nicht sinnvoll, denn es wird beim Schwitzen fleckig und verläuft … Tipp: Das Rouge mit einem weichen-Naturhaar Pinsel auftragen! Kunsthaar ist an den Spitzen maschinell abgeschnitten und deshalb deutlich härter.
Make-up Tipps für Krebskranke-Rouge Je nach Gesichtsform Akzente setzen
Generell unterscheidet man zwischen rundem, eckigem, ovalem und herzförmigem Gesicht. Durch Kortison in einer Krebsbehandlung ist das Gesicht oftmals etwas aufgedunsener und runder: die Wangen sind voller und die Kinnlinie weicher. Dies kann man durch Rouge abmildern.
Ein rundes Gesicht lässt sich folgendermaßen konturieren: Tragen Sie an den Schläfen etwas Rouge ab, der Kontrast schafft eine optische Verjüngung. Auf die Wangenknochen wird relativ senkrecht (ungefähr zwei Fingerbreit vom Nasenrücken) eine zweite Rouge-Schicht aufgebracht. Dazu noch am Kinn oder an in die Wangenmitte. Dies hat den Effekt, dass wir die Wangen optisch als schmaler empfinden und das Kinn breiter wirkt.

Ein eckiges Gesicht ist dadurch gekennzeichnet, dass es an Stirn, Wangen und Kinn die gleiche Breite hat. Hier kommt das Rouge auf die vordere Wangenpartie, das lenkt den Blick auf die Gesichtsmitte. Auch die Schläfen und die Kinnpartie werden wie beim eckigen Gesicht mit Rouge betont. Dies lässt die eckigen Konturen weicher erscheinen und schafft wieder einen optischen Ausgleich.

Ein ovales Gesicht ist die Idealform in der menschlichen Betrachtungsweise. Seine Attraktivität liegt in der Symmetrie. Dennoch kann man auch hier noch ein wenig verschönern: Wird das Rouge höher auf die Wangen gesetzt, entsteht ein jugendliches Strahlen. Rouge an Schläfen und Kinn ist hier nicht nötig.

Eine herzförmige Gesichtsform erkennt man daran, dass das Kinn viel schmaler ist als die Stirn. Hier setzt man das Rouge direkt unter die Augenpupille

Tipp: Wer seinen Haut- oder Farbtyp nicht kennt, sollte beim Rouge den Farbton Altrosa (Rosenholz) wählen. Dieser Ton passt zu jedem.
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