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Nun sind es schon mehr als 4 Wochen her, seit der Hochwasserkatastrophe im Kreis Ahrweiler passiert ist.
Ich kann es noch immer nicht glauben, was die „kleine Ahr“ somit uns gemacht hat. Aber Bilder lügen nicht! Manchmal fühle ich mich so wie der kleine Elch auf der Mauer- einfach nur erschöpft.
Trotz allem Schrecklichen – der geflossen Tränen, die Ängste und die Fassunslosigkeit über Geschehenes- geht es wieder aufwärts- wenn auch gaaanz langsam.
Wem haben wir das zu verdanken? Allen Einwohner der Umgebung, die sich am Aufräumen beteiligen konnten und wollten. Und den vielen privaten Hilfskräften, die sich extra frei genommen haben und aus ganz Deutschland angereist sind. Und die vielen Helfer:innen wie der Feuerwehr, dem THW, dem DRK, dem Malteser und auch der Bundeswehr. Sollte ich hier eine Organisation vergessen haben, dann bitte ich um Nachsicht- weil auch ich bin noch heute von den Geschehnissen mehr als geschockt und war sicherlich zwischendurch auch kurz traumatisiert.
So fing der 15.07. an! Waren wir froh, das heißt mein Mann, meine Eltern und ich, als dann kurz Zeit später- es könnte der 16.07. oder später sein- wie gesagt- ich war von den Geschehnissen gelähmt- Trinkwasser, Dosennahrung und Powerbanks bekamen. Das haben ganz schnell private Leute und Firmen gespendet und verteilt. Ein Lächeln für diese Menschen, die im ersten Moment für alles dankbar sein konnten- hat Berge versetzt. Bei mir selber war es so. Von der Bestandsaufnahme nach dem Unglück bis zum Schlammschippen – für alles brauchte man nicht nur körperlich die Kraft- sondern auch mental. Danke, dass Ihr uns und mich in den wenigen Minuten am „Spendenstand“ so nett empfangen habt.
Ein weiteres Dankeschön geht meinerseits an die Krankenschwestern, die sich extra frei genommen haben ODER man glaubt es nicht- ich dachte zumindest, ich hatte mich kurz verhört als es mir jemand sagte- ihren Urlaub unterbrochen haben- um hier zu helfen. Ich war so platt- von soviel Engagement und Hilfsbereitschaft. Stunden habt Ihr bei uns aus dem in zwischen stinkenden Keller Wasser und Schlamm geschippt- wohlgemerkt bei strahlendem Sonnenschein! Das alles ganz uneigennützig und bei bester Laune. Chapeau dieser tollen Gruppe aus Asbach !!!! Es war mir ein Fest, mit Euch arbeiten zu dürfen!
Danke einigen Mitglieder des Sportvereins in der Grafschaft. Wie wir erfahren haben, ward ihr vor dem Einsatz bei uns schon an anderen Stellen an der Ahr tätig und habt eure Manpower zur Verfügung gestellt! Voller Tatendrang- und so- als würdet ihr für Euch selber arbeiten- haben wir gemeinsam 100é Eimer Schlamm heraus genommen. 1000 Dank- sollten wir Euch in Zukunft mal mit etwas helfen können, bitte in der Wadenheimerstraße 2a klingeln- Frau Frie öffnet gern!
Danke der Feuerwehr, die so schnell sie konnte unsere Keller lehr gepumpt hatte und ihren unermüdlichen Einsatz rund um die Uhr! Dadurch war nach einigen Tagen war die Luft schon deutlich weniger mit Benzin und Mineralöl geschwängert und meine Kopfschmerzen ließen nach. Danke auch für die aufbauenden Gespräche, die ich durch euch erhalten habe. Ihr habt uns Sicherheit und Vertrauen gegeben.
Mein herzlicher Dank gilt dem THW: Neben vielen Jobs, die Ihr fantastisch gemacht habt, bedanke ich mich für die Brücke, die Ihr für die Menschen in Bad Neuenahr erreichtet habt. So können Sie sowohl mit dem Auto, als auch zu Fuß wieder auf die andere Stadtseite. Das spart Zeit und Kraft für alle und läßt einen Wiederaufbau der Stadt erahnen.
Fotos: Katrin Stuck
Danke für die medzinische Versorgung der vielen Schnitt, Schürwunden und der Blasen an den Händen und Füßen. Danke auch für die Evakuierung vieler alter Menschen aus dem Stadtzentrum… trotz gleichzeitigem Feuerwereinsatz, Schlamm schippenende Menschen, aus Verzweiflung schreienden kreischenden Menschen,engen Straßen, chaotischem Zuständen, schreienden, verzweifelnden Menschen, Menschen, die ihre Angehörigen suchten, fehlender Straßenbeleuchtung und dem Katastrophentourismus usw. IHR habt die Nerven behalten!
Von Euch hatten mein Mann und ich den ersten Strom
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